• November 24, 2018
  • Paul
  • App

Als ich am 30. Dezember 2017 mit der Entwicklung der Mein Kochbuch App gestartet bin, kam das Produkt bereits am 15. Januar 2018 heraus. Es handelte sich um ein Testprojekt. Nun, im November 2018, steht der Release der neuen Version kurz bevor. Grund für mich, mal einen Blick auf die Entwicklung zu werfen.

30. Dezember 2017: Start der Entwicklung

An diesem Tag habe ich mit der Entwicklung der Mein Kochbuch App begonnen. Ziel war es, Rezepte einfach und schnell zu speichern und mit seinen Freunden zu teilen.

15. Januar 2018: Release der ersten Version

Knapp über zwei Wochen später war die Version auch schon fertig. Es handelte sich hierbei um einen sogenannten MVP (minimal funktionsfähiges Produkt). Nicht mehr und nicht weniger. Und so sah das dann aus:

Die erste Version im Januar 2018 der Mein Kochbuch App
Die erste Version im Januar 2018 der Mein Kochbuch App

Verpflichtend war es eine Gruppe anzulegen, Rezepte wurden standardmäßig online gespeichert. Eine Filterfunktion gab es dort noch nicht. Funktioniert hatte das ganze schon und sogar eine App für Android im Google Play Store wurde bereits angeboten. Mehr Funktionen hatte die App aber leider auch nicht und so wurde die App mit 1,0 Sternen bei zwei Bewertungen auch abgestraft.

16. März 2018: Einziges Update

Zwei Monate später kam das einzige Update der App heraus, welche es ermöglichte sich mit Facebook einzuloggen und Links mit Freunden zu teilen. Das funktionierte aber nicht gerade hervorragend. Und so kam es, dass ich an dem Projekt lange Zeit keinen Finger mehr getan hatte.

12. Oktober 2018: Neuentwicklung

Bis zum 12. Oktober: Ich bin nach wie vor überzeugt von der Idee (nicht aus kommerzieller Sicht, sondern weil ich mir schon lange eine solche App wünsche) und so habe ich die Entwicklung wieder aufgenommen. Am 11. Oktober hatte ich bereits meine Gedanken zur neuen Version geäußert (siehe Blogartikel). Eine der wichtigsten Punkte im Gegensatz zum MVP vom Januar sollten sein:

  • Offline First: Keine Internetverbindung soll erforderlich sein – Rezepte sollen auch nur lokal angelegt werden
  • Suchen und Filtern: Was nutzen mir meine Rezepte, wenn ich diese nicht finde oder lange suchen muss
  • Teilen: Das soll endlich optimal funktionieren – egal ob an Freunde oder das man das Rezept in der Gruppe teilen kann
  • Import von Websites: Chefkoch.de und Co bieten hunderttausende Rezepte an. Mit der App sollen diese Rezepte an einem Punkt gespeichert werden
  • Gruppen: Diese Funktion gab es im Vorgänger zwar auch schon, aber diesmal sind Gruppen nur optional

Die alte Version habe ich dabei komplett über den Haufen geworfen und die Entwicklung nochmal ganz von vorne begonnen. Das war auch richtig so!

7. November 2018: Start der Beta

Diesmal war die Entwicklung aber nicht in zwei Wochen abgeschlossen, stattdessen dauerte es fast vier Wochen bis zum Start der Beta-Version. Grund dafür war, dass ich bereits einen MVP hatte, also wusste, was gelungen ist und was unbedingt verbessert werden muss. Desweiteren gibt es zahlreiche Funktionen, wie oben beschrieben, die unbedingt integriert werden sollten bevor die App veröffentlicht wird.

Von Beginn der Beta gab es eben diese Funktionen. Angefangen beim Filter, Import von Websites (zum Start nur Chefkoch.de) und die Gruppen. Auch das Teilen von Rezepten war und ist möglich.

Das neue Aussehen der Kochbuch App
Das neue Aussehen der Kochbuch App

24. November 2018: Release der Version 1.0.0

Einige Wochen nach Start der Beta wurden zahlreiche Fehler ausgemerzt und auch noch neue Funktionen integriert. Die einzige Funktion, die außen vor geblieben ist, ist der Einkaufszettel und das Speichern von Rezepten als PDF. Diese und viele weitere Funktionen werden aber in den nächsten Wochen und Monaten noch integriert, genauso wie weitere Websites, aus denen Rezepte importiert werden können.

Auf zwei Funktionen bin ich dabei ganz besonders stolz: Farbauswahl und Zubereitungsleiste! Erste Idee kam von einem Beta-Nutzer, dem das Rot nicht gefiel. Nun kann er neben Rot auch Grün oder Blau wählen oder gar seine eigenen Farben definieren. Die Zubereitungsleiste ist perfekt, wenn man mehrere Rezepte gleichzeitig zubereitet und so schnell zwischen diesen hin- und herspringen kann. Durchgestrichene Zutaten werden sich dabei gemerkt.

Auch die Zutatenliste ist aus meiner Sicht ein Highlight. Durchstreichen und umrechnen auf Portionsbasis gibt es nun wie Sand am Meer, du kannst aber auch eine bestimmte Zutat wähen. Beispiel: Du machst Weißkrautsalat, die Menge hier definiert sich immer auf Basis des Weißkrauts, sodass Portionen kaum möglich anzugeben sind. Bei unserer Kochbuch App wählst du nun einfach den Weißkraut aus und sagst, wieviel Gramm du hast.

Die App für Android ist bereits im Google Play Store verfügbar, für iOS erfolgt das ganze, nachdem es von Apple freigegeben wurde (vermutlich am 25. oder 26. November). Wer keine App installieren will,  kann auch einfach seinen Browser starten und dort meine.kochbuch-app.de eintippen! Jeder moderne Browser wird unterstützt (Chrome, Firefox, Edge)!

Und wie gehts weiter?

Wie erwähnt folgen jetzt noch weitere Funktionen, die es nicht bis zum Release geschafft haben.  Den höchsten Stellenwert haben dabei die Website-Imports. Als nächstes folgen (in dieser Reihenfolge) kochbar.de, lecker.de, kuechengoetter.de, essen-und-trinken.de und mamas-rezepte.de. Anschließend wird dann der Einkaufszettel integriert, wobei die Zutaten von den Rezepten ergänzt werden können. Hierbei überlege ich, sich mit entsprechenden Apps zusammenzutun, denn Einkaufszettel sind nun nicht die Kernkompetenz der Kochbuch App.

Auf meinem Trello-Board findest du zahlreiche Punkte, die noch umgesetzt werden sollen. Wenn auch du einen Vorschlag hast, melde dich einfach über unser Kontaktformular!

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